Synthese von Tolanrot B

Tolanrot B

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Synthese: In einem 400-ml-Becherglas löst man 9,1 ml Anilin in 125 ml Salzsäure, c = 2 mol/l. Diese Lösung stellt man in eine EisKochsalz-Kältemischung und rührt mit einem Laborrührer. Wenn die Lösung abgekühlt ist, fügt man einige Eisstückchen hinzu und läßt aus einem Tropftrichter 100 ml einer Natriumnitritlösung, c = 1 mol/l, zulaufen. Die Temperatur darf dabei aber nicht 0 °C steigen und jeder Tropfen muß sich sofort in der Flüssigkeit verteilen. Es darf weder Gasentwicklung noch Trübung oder Verfärbung der Lösung eintreten. Man läßt noch 10 min rühren; danach sollte die Diazotierung beendet sein (Anm. 1). Zwischenzeitlich löst man in einem 800-ml-Becherglas 36,3 g 8-Amino-1-naphthol-3,5-disulfonsäure Dinatriumsalz (K-Säure Dinatriumsalz) und 25 g Natriumcarbonat-10-Hydrat (Soda) in 300 ml Wasser. Dann gibt man die Diazoniumsalzlösung unter fortwährendem Rühren in die Lösung der K-Säure. Die Farbstoffbildung setzt sogleich ein. Man läßt das Gemisch 2 Tage ruhen und salzt anschließend mit Natriumchlorid aus. Der ausgefallene Farbstoff wird abgesaugt und im Vakuumexsikkator getrocknet.

Anmerkung: Anm. 1: Man prüft das Ende der Diazotierung mit Kaliumiodid-Stärke-Papier. Die Diazotierung ist beendet, wenn das Papier auch nach 10 min noch kräftig gebläut wird.

Tolanrot B wurde 1893 von den Chemikern Rosenberg und Krecke erfunden (D.R.P. 99164) und stellt ein braunes, in Wasser mit fuchsinroter Farbe lösliches, in Ethanol unlösliches Pulver dar. Es färbt auf Wolle blaustichig rot.

Quelle: nicht angegeben, anonyme Einsendung via Email
HTML-Datei erstellt von: Mephisto
Erstellt: 08/09/15
Letzte Aktualisierung: 08/09/15

Andere Bezeichnung: 4-(Phenylazo)-8-amino-1-naphthol-3,5-disulfonsäure Natriumsalz