Synthese von 2-Amino-4-methyl-5-phenyloxazolin

2-Amino-4-methyl-5-phenyloxazolin

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Synthese: In einem 1000-ml-Erlenmeyerkolben werden 300 ml Methanol und 50 ml Wasser vorgelegt. In dieser Mischung werden 35 g 2-Amino-1-phenyl-1-propanolhydrochlorid und 16,9 g wasserfreies Natriumacetat aufgelöst. Anschließend fügt man eine Lösung von 21,6 g Bromcyan in 200 ml Methanol hinzu. Das Reaktionsgemisch wird nun 30 min bei Raumtemperatur auf dem Magnetrührer gerührt. Danach überführt man die Lösung in einen 1000-ml-Rundkolben, der mit einer Vakuumdestillationsapparatur ausgestattet ist, und zieht das Methanol im Vakuum ab. Der Rückstand wird in Wasser gelöst, mit 10 proz. Natronlauge alkalisiert und mit wasserfreiem Natriumcarbonat gesättigt. Man filtriert den ausfallenden Niederschlag ab, wäscht mit Wasser und trocknet im Vakuumexsikkator. Zur weiteren Reinigung wird das Material aus Benzol umkristallisiert. Nach dem Umkristallisieren erhält man 12 g eines zwischen 154 und 156 °C schmelzenden Produktes.

Das 2-Amino-4-methyl-5-phenyloxazolin bildet farblose, wasserunlösliche Kristalle. Die Substanz wurde zu Beginn der 60-er Jahre als Appetitzügler entwickelt und auch einige Zeit medizinisch angewendet. Jedoch wurde das Präparat bereits Ende der 60-er Jahre wieder vom Markt genommen, da sich bei vielen Patienten schwere Nebenwirkungen zeigten. Es wurde festgestellt, daß das 2-Amino-4-methyl-5-phenyloxazolin ein starkes Psychostimulans ist, und ähnlich wie MDMA und Methamphetamin zusammen wirkt.

Achtung! Diese Substanz ist ein registriertes Betäubungsmittel entsprechend Betäubungsmittelgesetz (BtmG), Anlage 1 (nicht verkehrsfähiges Btm)!

Quelle: nicht angegeben, anonyme Einsendung via Email
HTML-Datei erstellt von: Mephisto
Erstellt: 08/09/15
Letzte Aktualisierung: 09/09/15

Andere Bezeichnung: 4-Methylaminorex